Online-Lesezeichen und Mailadressen
Besonderheiten
Textformatierung
Namen von Ordnern und Lesezeichen können in gewissem Umfang durch Einfügen von HTML-Elementen formatiert werden. Dazu muss der Name durch die Zeichenfolge <html> eingeleitet werden. Die HTML-Unterstützung ist allerdings eher bescheiden. Problemlos möglich sind das Setzen von Vorder- und Hintergrundfarbe und Schriftauszeichnungen wie fett, kursiv usw. Man sollte die Schriftgröße nicht erhöhen und insbesondere keine Zeilenumbrüche einfügen, denn die Höhe der Baumeinträge passt sich der Zeilenhöhe nicht an; statt dessen würden Teile des Textes unsichtbar. Die Formatierung wird nur im normalen Fenster, nicht im Symbolleisten-Menü sichtbar.

Beispiel: Als Name wird eingegeben

<html><strong><font color="red">&bull; jBoom</font>-Lesezeichen</strong>
Der Text erscheint dann so:
• jBoom-Lesezeichen
Ebenso ist das Einfügen kleiner Grafiken in den Text mithilfe des <img>-Tags möglich. Auch hier gilt, dass die Höhe der Graphik die Zeilenhöhe (ca. 16 Pixel) nicht überschreiten sollte.

Beispiel: Als Name für einen Ordner wird eingegeben

<html>Java <img src="http://monoped.de/jboom/java.png">
Der Eintrag sieht dann so aus:
Zusätzliche Mail-Header
Mann kann bei Mailadressen automatisch einen Betreff einfügen lassen, indem man ihn, eingeleitet durch "?Subject=", an die Adresse anhängt:
susi.meier@irgendwo.de?Subject=Verabredung heute
Weitere Mail-Header, z.B. "Cc=", werden durch das Zeichen '&' eingeleitet. Beispiel:
chef@firma.de?Subject=Kündigung&Cc=vizechef@firma.de
Hinweis:Das Verfahren funktioniert in jedem Fall, wenn der systemeigene Standard-Mailer benutzt wird (siehe Mail festlegen). Bei explizit angegebenen Mailern hängt es vom Programm ab, ob solche Adressen korrekt verarbeitet werden. Mit Thunderbird als direkt angegebenem Mailer geht es z.B. nicht, wohl aber mit Thunderbird als Standardbrowser.
Programmparameter
Zum direkten Start des Programms wird das Kommando
java -jar jboom.jar [-c konfiguration] [-p schluesseldatei]
verwendet. Der Parameter konfiguration gibt die zu verwendende Konfigurationsdatei an. Folgende Angaben sind möglich:
  • Pfad einer lokalen Datei.
  • Pfad einer über FTP erreichbaren Datei in der Form
    ftp://benutzer:passwort@rechnername/pfad
  • Pfad einer über SSH erreichbaren Datei in der Form
    ssh://benutzer:passwort@rechnername/pfad
    Statt über ein Passwort kann man die Authentifizierung über eine private Schlüsseldatei durchführen lassen. Dazu lässt man den Teil :passwort weg und gibt zusätzlich den Parameter
    -p schluesseldatei
    an. Falls auch diese Angabe fehlt, wird das Passwort vom Programm angefragt.
  • Ein Minuszeichen bedeutet, dass keine Konfigurationsdatei gewünscht wird. Verbindungsparameter müssen dann zu Beginn jeder Sitzung eingegeben werden.
  • Fehlt die Angabe -c konfiguration ganz, wird die Datei jboomrc.xml im Stammverzeichnis des Benutzers verwendet.
Anstatt eines Klartextpassworts kann der Platzhalter ${PASSWD} angegeben werden; das Passwort wird dann beim Benutzer angefragt.

Der Option -c entspricht beim Applet der Parameter config:

<applet code="org.sourceforge.jboom.JBoomApplet.class" archive="jboom.jar" width="220" height="420">
<param name="config" value="konfiguration">
</applet>
Start über den Browser
Wenn der Browser .jnlp-Dateien korrekt behandelt (d.h. mit javaws verknüpft), kann man ein auf dem Server installiertes jBoom-Programm auch über den Browser starten. Dazu wählt man im Browser einfach die URL der zugehörigen .jnlp-Datei. Ist diese URL als Startseite des Browsers eingestellt, wird jBoom automatisch mit dem Browser gestartet.

Ob das funktioniert, hängt allerdings auch von der Konfiguration des Servers ab. Falls Sie nur den Inhalt der Datei als Text auf dem Bildschirm sehen, erzeugen Sie auf dem Server eine Datei .htaccess, die folgende Zeile enthält:

AddType application/x-java-jnlp-file jnlp
Standarprogramme ändern
Das Einstellen des Standardbrowsers bzw. -mailers geschieht entweder über die grafische Oberfläche (z.B. Systemsteuerung / Internetoptionen), über den Browser bzw. Mailer selbst (z.B. bei Firefox und Thunderbird möglich) oder über ein spezielles Kommando. Letzteres ist u.U. bei Linux-Systemen erforderlich. Näheres dazu siehe hier.
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Created 2010-06-20 by mopcoge