Beim Start werden die Einträge automatisch über die aktive Verbindung geladen. Aber auch danach können Sie jederzeit und über jede Verbindung Einträge manuell herunterladen:

	Klicken Sie in der Werkzeugleiste auf das Symbol .
	Drücken Sie die Tastenkombination Alt+Bild runter.

Es erscheint ein Popup-Menü mit den Namen aller Verbindungen. Außerdem enthält es die Einträge "lokal" (für die lokale Datei) und "HTML importieren" (s.u.). Klicken Sie auf einen Eintrag, um die Übertragung zu starten. Die heruntergeladen Daten werden in den vorhandenen Baum eingemischt. Dabei gelten folgende Regeln:

• Wenn ein gleichnamiges Lesezeichen an derselben Position im Baum existiert, wird dessen URL ersetzt.
• Wenn ein gleichnamiger Ordner existiert, wird er betreten.
• Sonst wird der Eintrag dem vorhandenen Baum hinzugefügt.

Laden Sie Lesezeichen von einer anderen Quelle herunter, werden sie in den ausgewählten Zweig eingemischt. Die hinzugekommenen Lesezeichen sind danach Bestandteil Ihrer Daten. Nachträgliche Änderungen auf dem Server, von dem sie stammen, können übernommen werden, indem man die Daten erneut herunterlädt.

Wenn Sie einen vohandenen Lesezeichensatz nicht erweitern, sondern durch einen anderen ersetzen wollen, leeren Sie ihn zunächst, indem Sie die Wurzel "ausschneiden" (siehe Einträge bearbeiten).

Das "Herunterladen"-Menü enthält auch einen Eintrag zum Importieren vorhandener Lesezeichen oder Mailadressen. JBoom liest die proprietären Dateien allerdings nicht direkt, sondern verarbeitet nur systemunabhängige Standardformate, nämlich

• Für Lesezeichen: Dateien im Firefox-HTML-Format.
• Für Mailadressen: Dateien im CSV-Format (Textzeilen mit durch Komma, Semikolon oder Tabulator getrennten Feldern).

Um Browser-Lesezeichen zu importieren, exportieren Sie diese zunächst in eine HTML-Datei (die meisten Browser ermöglichen das) und importieren diese Datei danach in jBoom. ^[1] Ähnlich erlauben es Mailprogramme wie Thunderbird oder Outlook, Adressen in CSV-Dateien zu exportieren. Für Opera existiert eine Seite zur online-Konvertierung.

Zum Importieren von Mailadressen wird zunächst die CSV-Datei ausgewählt, danach öffnet sich ein Dialog:

Im oberen Teil wird der eingelesene Inhalt unverändert angezeigt. Das Programm versucht, das verwendete Trennzeichen herauszufinden; falls es sich irrt, kann man die Einstellung manuell korrigieren. In einigen Fällen steht am Anfang der Datei eine Zeile mit Spaltenüberschriften, die natürlich nicht in die Daten übernommen werden darf. Um die Zeile zu ignorieren, markiert man das Kästchen "Erste Zeile überspringen". Auch hier bemüht sich das Programm, die richtige Einstellung zu erraten. Spalten, die (abgesehen von der Überschrift) leer sind, werden ausgeblendet.

Da jBoom nicht weiß, welche Spalte welche Bedeutung hat, muss man jetzt noch bis zu 3 Spalten auswählen, die vom Programm übernommen werden sollen. Durch einen Rechtsklick auf einen Spaltenkopf kann man Spalten eine der Überschriften "-", "Adresse", "Name" und "Text" zuordnen. Mit "-" markierte Spalten werden ignoriert. Die Werte in der "Name"-Spalte bezeichnen die Einträge im Lesezeichen-Baum, "Adresse" die zugehörigen Mailadressen und "Text" die Zusatztexte. Die Text-Spalte ist optional. Fehlt die "Name"-Spalte (oder einzelne ihrer Felder), wird die entsprechende Mailadresse als Bezeichner verwendet. Nach der Zuordnung könnte der Dialog z.B. so aussehen:

Ein Klick auf "OK" fügt dann die Adressen unterhalb des im Baum markierten Eintrags ein.

Normalerweise wird die Wurzel des Baums angezeigt (ganz oben). Da diese Anzeige nicht allzu interessant ist, kann man sie ausschalten, um Platz zu sparen:

	Klicken Sie in der Werkzeugleiste auf das Symbol , um die Anzeige aus- oder wieder einzuschalten.
	Drücken Sie die Tastenkombination Strg+r.

Als Nebeneffekt werden alle aufgeklappten Zweige im Baum zugeklappt. Klickt man also zweimal auf dieses Schaltelement, hat die Wurzelanzeige den alten Zustand, aber alle Ordner sind geschlossen.